Knoerig: Krankenhaus Sulingen wird auch 2026 weiter gefördert – Zuschuss von 500.000 Euro
Bereits seit 2020 wird das Sulinger Krankenhaus vom Bund mit einem Sicherstellungszuschlag für ländliche Kliniken gefördert. Heute wurde die Liste der ausgewählten Häuser für das Jahr 2026 veröffentlicht und Sulingen ist erneut dabei. Somit kann das heimische Krankenhaus auch im kommenden Jahr mit einem zusätzlichen Zuschuss von 500.000 Euro rechnen. Das teilt der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig, stv. Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, in einer Presseerklärung mit.
Insgesamt wurden 129 Krankenhäuser, zehn davon in Niedersachen, als bedarfsnotwendige Kliniken in ländlichen Regionen ausgewählt. Neben der normalen Krankenhausfinanzierung erhalten sie insgesamt zusätzliche 79 Mio. Euro als pauschale Zuwendungen. Dazu einigen sich alljährlich auf Bundesebene der GKV-Spitzenverband (Gesetzliche Krankenversicherung) und der PKV-Verband (Private Krankenversicherung) mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft auf eine Liste der geförderten Häuser.
Das Sulinger Krankenhaus wird nun zum siebten Mal in Folge gefördert. Damit wurden insgesamt schon drei Millionen Euro für die heimische Einrichtung zur Verfügung gestellt. Die Sonderförderung sieht vor, dass jedes Krankenhaus eine Pauschale von mindestens 500.000 Euro für die Vorhaltung von einer oder zwei notwendigen Fachabteilungen erhält. So hält das Sulinger Krankenhaus zwei Fachabteilungen für Innere Medizin und Chirurgie vor.
Weitere 250.000 Euro jeweils können für Fachabteilungen für Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin bewilligt werden, so dass bis zu eine Million Euro Gesamtförderung möglich ist. Eine weitere Fördervoraussetzung beinhaltet, dass die Häuser die Stufe der Basisnotfallversorgung des Gemeinsamen Bundesausschusses zu erfüllen haben. Die ausgewählten Kliniken müssen aber nicht defizitär sein, um die Zuschläge gewährt zu bekommen.
„Wir haben den Sicherstellungszuschlag für ländliche Kliniken 2019 initiiert, um flächendeckend eine wohnortnahe stationäre Versorgung sicherzustellen und für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu sorgen“, so Knoerig. „Es ist erfreulich, dass das Sulinger Krankenhaus erneut den Zuschlag erhält, um auch im nächsten Jahr gut aufgestellt zu sein. Parallel dazu muss, mit Blick auf die Eröffnung der neuen Zentralklinik in Twistringen 2028, die Weiterentwicklung zu einem Regionalen Versorgungszentrum vorangebracht werden. Hierfür hat das Land bereits Fördermittel für ein Konzept bewilligt.“