CDU Kreisverband Diepholz
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Knoerig: Ergebnisse der Mobilfunk-Messwoche für den Landkreis Diepholz liegen vor – rund 660 Teilnehmende

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig hatte vor kurzem im Wahlkreis zur Teilnahme an der ersten bundesweiten Mobilfunk-Messwoche aufgerufen. Handynutzer konnten dabei anonym per App Funklöcher an die Bundesnetzagentur melden. Nun liegen die Ergebnisse für den Landkreis Diepholz laut einer Pressemitteilung Knoerigs vor.

Bild: Heiko Wunsch für CDU Zeichnung. Bild: Heiko Wunsch für CDU Zeichnung.

So wurden 657.912 Messpunkte im Kreis Diepholz erfasst. Die Werte entsprechen in etwa 660 Teilnehmenden, die ihre Standortdaten hochgeladen haben. Der genaue Zeitraum umfasst den 19. Mai bis 8. Juni, wobei die Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni aufgrund der öffentlich wirksamen Aktion die Messungen klar dominierte.

 

Die Technologieverteilung im Diepholzer Kreisgebiet sieht dabei folgendermaßen aus: Die Erfassung von 5G lag bei 49,2 Prozent, 4G bei 49,8 Prozent, 2G bei 0,7 Prozent und „kein Netz“ bei 0,3 Prozent.

 

Ähnlich sehen die Ergebnisse bundesweit aus: Funklöcher lagen in weniger als einem Prozent der gemessenen Standorte vor. „In der Praxis dürften aber mehr weiße Flecken für Handynutzer bestehen, da sie ja üblicherweise nur auf das Netz eines Anbieters zugreifen können“, so Knoerig. Der Anteil von 2G-Abdeckung – die lediglich zum Telefonieren und zum Versand von SMS reicht, aber nicht zur Internetnutzung – lag bundesweit bei 1,27 Prozent. Insgesamt haben sich allein an der Messwoche über 150.000 Nutzer beteiligt und dabei 145 Millionen Messpunkte gemeldet.

 

„Das ist natürlich nur eine punktuelle Momentaufnahme, die aber nachhaltig dazu beiträgt, dass immer mehr Standorte erfasst werden und die Bundesnetzagentur dementsprechend die Netzbetreiber in die Pflicht nehmen kann“, erklärt der Abgeordnete, der bereits eine 5G-Initiative für ländliche Räume initiiert hatte. „Denn bislang übermitteln die Netzbetreiber ihre Abdeckungsdaten anhand einheitlicher Vorgaben, die sich von der echten Empfangsqualität deutlich unterscheiden können. Daher ist es wichtig, dass die Nutzer weiter Messwerte melden. Viele Pendler tun dies bereits auf dem Weg zur Arbeit, so dass insbesondere schon viele Straßen erfasst sind.“

 

Die Mobilfunk-Messwoche, getragen vom neuen Bundesdigitalministerium, wird als großer Erfolg gewertet. Im nächsten Schritt wird nun die Bundesnetzagentur die von den Netzanbietern gemeldete Versorgung prüfen und diese auf strukturelle oder auffällige lokale Unterschiede ansprechen.

Knoerig ergänzt abschließend: „Um den Mobilfunkausbau zu beschleunigen, haben wir gerade im Deutschen Bundestag eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes beschlossen. Damit wird dem Mobilfunk- und Glasfaserausbau in Deutschland nun ein sogenanntes überragendes öffentliches Interesse – sprich Vorrang – bei behördlichen Genehmigungsverfahren eingeräumt. So werden Bauprojekte deutlich verkürzt.“