CDU Kreisverband Diepholz

MdB Axel Knoerig: Kinopreis für Lichtburg in Quernheim

Bund fördert kleinere Filmtheater auf dem Lande

Das Filmtheater Lichtburg in Querheim, Samtgemeinde Altes Amt Lemförde, wurde heute als ein Gewinner der Kinoprogrammpreise 2020 bekanntgegeben. Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung berichtet, bekommt das Kino ein Preisgeld von 2.500 Euro in der Sondersparte Kinder-/Jugendfilmprogramm.
Er erklärt: „Die Kulturstaatsministerin hat aufgrund der Corona-Krise die Bekanntgabe in diesem Jahr vorgezogen, damit gerade diese stark betroffenen kulturellen Einrichtungen schneller von den Prämien profitieren können. Zugleich wurden die Gesamtmittel von 1,8 Millionen auf zwei Millionen Euro zur Abmilderung der wirtschaftlichen Auswirkungen angehoben.“ Insgesamt wurden 254 Kinos bundesweit für ihr kulturell herausragendes Jahresfilmprogramm ausgezeichnet. In diesem Zusammenhang weist der Abgeordnete auch auf das laufende „Zukunftsprogramm Kino I“ hin: Hierüber werden kleinere Filmtheater mit maximal sieben Leinwänden in ländlichen Flächengebieten als Kulturorte gestärkt. Gefördert werden Maßnahmen u.a. in den Bereichen Marketing, Grünes Kino, Barrierefreiheit, Kassentechnik, Projektions- und Tontechnik, Bestuhlung sowie Ausstattung der Kinosäle und Foyers. Voraussetzung für einen nicht-rückzahlbaren Zuschuss ist, dass der feste Standort in einer Gemeinde mit bis zu 50.000 Einwohnern liegt, die Einrichtung bereits mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet worden ist oder ein Besucher- bzw. Programmanteil von mindestens 40 Prozent bei deutschen und europäischen Filmen erzielt wird. Der Bundesanteil an den förderfähigen Kosten beträgt bis zu 80 Prozent (maximal 60.000 Euro für Kinos mit einem Saal bzw. 45.000 pro Leinwand für Kinos ab zwei Sälen). Die Ausschreibung läuft bis zum Jahresende. „Der Bund stellt für die Zukunftssicherung der kleinen Kinos auf dem Lande bis zu 17 Mio. Euro zur Verfügung“, so Knoerig abschließend. „Gerade ist ein weiteres Förderprogramm im Umfang von 40 Mio. Euro am Start, das sich an Kino-Betreiber richtet, welche die genannten Vorgaben nicht erfüllen.“ Mehr: www.ffa.de/zukunftsprogramm-kino.html