Rund 600 Millionen Euro stellt der Bund zusätzlich zur Sanierung kommunaler Einrichtungen wie Sportstätten und Schwimmbäder bereit. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit. „Wir haben die Mittel erneut aufgestockt, um den Investitionsstau in den Kommunen abzubauen. Gefördert werden investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung sowie hohem Investitionsvolumen oder Innovationspotenzial. Dabei spielen auch die Wirkung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration in der Kommune, die Stadtentwicklungspolitik und der Klimaschutz eine entscheidende Rolle.“ Der jeweilige Bundeszuschuss soll zwischen 500.000 und drei Millionen Euro pro Projekt liegen.

Die Fördermittel werden in zwei Tranchen zur Verfügung gestellt: Rund 200 Millionen Euro will der Haushaltsausschuss des Bundestages im September auf Basis der Interessenbekundungen zum stark nachgefragten Projektaufruf 2018 vergeben. „Hierfür ist keine erneute Bewerbung seitens der Kommunen erforderlich“, hebt Knoerig hervor. Für die zweite Tranche im Umfang von 400 Millionen Euro ist soeben ein neuer Projektaufruf gestartet. Dieser läuft bis zum 30. Oktober 2020; die Auswahl der Fördervorhaben soll im ersten Quartal 2021 feststehen. „Kommunen, die bislang keine Förderung erhalten haben, können hierbei ihre aktualisierten Bewerbungen erneut einreichen“, so der MdB. Das Formular für die Projektskizzen ist ab 21. August 2020 über das Förderportal des Bundes auf https://foerderportal.bund.de/easyonline abrufbar. Der Zuschuss des Bundes liegt in der Regel bei 45 Prozent, für finanzschwache Kommunen sogar bei 90 Prozent. Näheres zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ steht auch unter folgendem Link: www.sport-jugend-kultur.de/news/projektaufruf-2020-zum-programmsanierung-kommunaler-einrichtungen-in-den-bereichen-sport-jugend-u/