CDU Kreisverband Diepholz

CDU-Politiker besuchen Torfwerk Meiners in Borstel

Das Torfwerk Meiners in Borstel, Samtgemeinde Siedenburg, besuchte CDUBundestagsabgeordneter Axel Knoerig (2.v.l.) jetzt mit Bürgermeister Dieter Engelbart (links) und den beiden Landtagskandidaten Marcel Scharrelmann (r.) und Dr. Frank Schmädeke. Geschäftsführer Olaf Meiners (2.v.r.) informierte während eines Rundgangs über die erfolgreiche Entwicklung des mittelständischen Betriebes mit ca. 50 Beschäftigten.
Seit Anfang der 1960er Jahre ist das 1884 in Strückhausen/Wesermarsch gegründete Familienunternehmen am Standort Borstel niedergelassen. In den vergangenen Jahren wurde ergänzend zum Torfabbau die Produktpalette an Blumen- und Pflanzerden stetig erweitert. Zunehmend werden dafür nachwachsende Rohstoffe wie Kokosmark, Rindenmulch und Holzfaser verwendet, um die wachsende Nachfrage nach Substituten hierzulande zu bedienen. Auch Erzeugnisse aus dem eigenen Kompostwerk in WagenfeldStröhen werden dazu genutzt.

Inzwischen gibt es rund 200 verschiedene Rezepturen für Spezialerden wie z.B. Tomatenerde. Wie der Geschäftsführer ausführte, ist das ganzjährig produzierende Unternehmen dadurch auch weniger wetterabhängig. In der Hauptsaison im Frühjahr wird in Doppelschichten gearbeitet und täglich 60 LKWs mit Waren beladen. Der Vertrieb erfolgt über den Verbund Floragard in Oldenburg, den die Familie Meiners mitgegründet hat. Vor zwei Jahren wurde der Standort Borstel auf über 60.000 Quadratmeter Fläche mit fünf Abfülllinien ausgebaut. Zurzeit entsteht eine neue Halle auf dem Gelände. Als stellvertretender Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erkundigte Knoerig sich auch zur Aus- und Weiterbildung im Betrieb.

Wie berichtet wurde, werden zwei Ausbildungsgänge (Maschinenführer und Industriekaufmann) sowie berufliche Fortbildungen für Mitarbeiter angeboten. „Solche mittelständischen Unternehmen, stark verwurzelt in der Region und zugleich zukunftsorientiert, sind die beste Grundlage für eine florierende Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze vor Ort“, hielt Knoerig fest.