Merz in Bassum
Merz und Knoerig stimmen CDU auf heiße Wahlkampfphase ein
200 Interessierte bei Veranstaltung zu Wirtschaft und Arbeit in Bassum
Über 200 Bürgerinnen und Bürger waren heute zu Gast auf einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit Friedrich Merz in Bassum. Der Wirtschaftspolitiker war auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig in den Wahlkreis gekommen, um über die Zukunft von Wirtschaft und Arbeit zu sprechen. "Die CDU ist die einzige Partei, die Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik verschmelzen kann", machte er im Gasthaus zur Post in Neubruchhausen deutlich. "Sie haben hier im Wahlkreis mit Axel Knoerig einen starken Wirtschafts- und Sozialpolitiker. Wir werden Hand in Hand arbeiten, um unser Land weiter nach vorne zu bringen."
Des Weiteren forderte Merz dazu auf, sich inhaltlich von den anderen Parteien abzugrenzen. Vertieft ging er auf den Themenbereich Klimapolitik ein und fasste die Position der CDU zusammen. "Wir wollen Klimaneutralität, wir wollen auch eine Transformation der Wirtschaft, aber wir wollen das technologieoffen gestalten, damit sich die besten Technologien durchsetzen", erklärte er. "Jetzt ist die Zeit der Ingenieure und nicht der Politiker", führte er weiter aus und erteilte damit einer verbotsgetriebenen Politik eine Abfuhr. Auch Knoerig kam auf die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität zu sprechen. Er forderte, bei diesem Prozess nicht die Facharbeiter und Angestellten zu vergessen, deren Arbeitsplätze vom Verbrennermotor abhängig sind. Merz und Knoerig waren sich deshalb darin einig, dass auch E-Fuels und Wasserstoff in Zukunft eine Rolle spielen werden.
Knoerig freute sich über den Besuch von Merz und die zusätzliche Motivation für den Wahlkampf: "Friedrich Merz hat sehr klar gemacht, worum es bei dieser Wahl geht: Es geht um Wohlstand und Arbeitsplätze und darum, unser Land für die kommenden Generationen fit zu machen. Dafür werden wir in den verbleibenden Wochen des Wahlkampfes noch einmal alles geben." Merz machte in seiner Rede außerdem deutlich, dass die bevorstehende Bundestagswahl noch keineswegs entschieden sei. "Unser Ziel ist es, dass wir nach der Wahl die mit Abstand stärkste Fraktion im neuen Bundestag stellen."
Im Anschluss wurden aus dem Publikum Fragen und Anregungen an den Gastredner herangetragen.