Knoerig: Förderaufrufe für E-Ladestellen von Handwerk, Gewerbe und Fahrzeugflotten sowie für private Wallboxen
Unternehmen können ab sofort Bundesmittel zum Aufbau gewerblich genutzter |
Schnellladeinfrastruktur für Pkw und Lkw auf dem Betriebsgelände beantragen. Laut einer Pressemitteilung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig richtet sich der Förderaufruf vor allem an Handwerks- und Gewerbebetriebe, aber auch an Firmen mit Fahrzeugflotten, wie Transport- und Logistikunternehmen, Paketdienste, Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste. „Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist ein Zuschuss von bis zu 30.000 Euro pro Ladepunkt möglich“, so der Abgeordnete. Gefördert werden die Investitionskosten für Schnellladeinfrastruktur und technische Ausrüstung, wie z.B. Stromspeicher, sowie Ausgaben für den Netzanschluss und die Installation elektrischer Leitungen und Anschluss einschließlich Tiefbaumaßnahmen. Die Ladepunkte müssen eine Leistung von mindestens 50 kW erbringen, der Strom muss aus erneuerbaren Energien stammen. Anträge gehen an den Projektträger Jülich: https://lis.ptj.de/ „Da jedes Unternehmen nur einen Antrag stellen darf, sollten sich die Betriebe zuvor genau überlegen, was sie in Hinblick auf E-Ladestellen für die Zukunft brauchen“, hebt Knoerig hervor. „Interessierte Unternehmer erstellen am besten zuerst ein detailliertes Gesamtkonzept, da auch die einzelnen Standorte auf dem Firmengelände mit Anzahl der Ladepunkte und jeweiliger Leistung bei Antragstellung anzugeben sind.“ Der Bundestagsabgeordnete weiter: „Wir haben auf Bundesebene für den Zeitraum 2017 bis 2025 bereits rund 1,1 Milliarden Euro zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung gestellt und dabei private Investoren, Kommunen und auch KMU gefördert. Allein im Wahlkreis Diepholz/Nienburg wurde schon über eine Million Euro an Zuwendungen bewilligt. Darüber hinaus war auch das Förderprogramm der ehemaligen unionsgeführten Bundesregierung |
für private Wallboxen sehr erfolgreich – mit 5.200 Zuschüssen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg im Gesamtumfang von 5,6 Millionen Euro.“ Das Nachfolgeprogramm der Ampel-Koalition für private Wallboxen an Wohngebäuden soll nun, nach fast zweijähriger Unterbrechung, am kommenden Dienstag starten. Es richtet sich ausschließlich an Eigentümer selbstgenutzter Wohnhäuser, die Zuschüsse bei der KfW-Bank für eine Ladestation in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und Batteriespeicher beantragen können. Knoerig: „Interessierte sollten sich die Förderbedingungen genau durchlesen, denn es gibt strenge detaillierte Kriterien und der Zuschuss wird erst ab März 2024 ausgezahlt.“ |