Rund 34,7 Millionen Euro Bundesmittel sind in den letzten zehn Jahren in den Bundeswehr-Flugplatz Diepholz geflossen. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit. Rund 22,9 Millionen entfallen dabei auf investive Baumaßnahmen von 2014 bis 2024 durch das Verteidigungsministerium. Die restlichen 11,8 Millionen Euro wurden für Bauunterhaltungsmaßnahmen durch die Bundesanstalt für Immobilien-aufgaben (BImA) zur Verfügung gestellt.

Von den 20 investiven Baumaßnahmen sind 16 bereits abgeschlossen, wie der Neubau von neun Lagerhallen, die Anpassung der Wärmeversorgung und des Brandschutzes in Dienst- und Unterkunftsgebäuden, das Herrichten von Teeküchen in Unterkunftsgebäuden, die IT-Gebäudeverkabelung und die Sanierung der Standortschießanlage (Stand A I).

Seitens der BImA wurden unter anderem die Sanierung von Funktionsgebäuden, die Teilerneuerung der Umzäunung und der Austausch der Brenner im Heizwerk als größere Maßnahmen (mit Aufwendungen von über 400.000 Euro) umgesetzt.

„Diese erheblichen Investitionen in den Standort Diepholz machen seine nachhaltige Bedeutung für die Bundeswehr deutlich“, so Knoerig. „Auf Bundesebene wurde im selben Zeitraum – von 2014 bis 2024 – der Verteidigungshaushalt massiv aufgestockt, insbesondere unter der Großen Koalition von 32 auf fast 47 Milliarden Euro. Es ist richtig, dass die Ampel diese Mittel weiter auf fast 52 Milliarden Euro in diesem Jahr erhöht hat. Allerdings müssen bereitgestellte Gelder, wie das Sondervermögen für die Bundeswehr, auch wirklich diesem Zweck zugeführt und nicht zweckentfremdet werden.“